Motivationale Aspekte für die Weiterbildung im Fach Psychiatrie und Psychotherapie
Querschnittsbefragung im kantonalen Weiterbildungsverbund Bern
Peer-review

Motivationale Aspekte für die Weiterbildung im Fach Psychiatrie und Psychotherapie

Original Article
Issue
2024/02
DOI:
https://doi.org/10.4414/sanp.2024.1274892198
Swiss Arch Neurol Psychiatr Psychother. 2024;175(02):54-57

Affiliations
a University Hospital of Psychiatry and Psychotherapy Bern, Bern, Switzerland
b Psychiatrische Praxis, Thun

Published on 17.04.2024

Abstract

Introduction: In Switzerland, specialists in psychiatry and psychotherapy are highly needed for about one third of all current psychiatrists will retire over the next ten years. With this survey we wanted to investigate positive and negative motivational aspects for becoming a psychiatrist in residents in the canton of Bern.
Methods: From January to February 2023, we conducted an online survey of psychiatric residents in the canton of Bern in Switzerland. The survey comprised questions on demographics and motivational aspects of applying for a psychiatric residency.
Results: We contacted 150 psychiatric residents in the canton of Bern. 92 (61%) participated in the survey. The most important motivational aspects to apply for a psychiatric residency were interest for mental health, the physician-patient relationship and acquiring psychotherapy skills. The most demotivational aspects were poor salaries and the high administrative burden. Only 36% of the surveyed physicians aimed at working in private practice five years from now.
Conclusions: Most surveyed residents liked psychotherapy and mental health aspects in being a psychiatrist. The authors conclude that for improving the attractiveness, a psychiatric residency programs led by the government should be initiated to intensify residential education by common efforts of private and institutional psychiatrists.
Keywords: Health policy; humanities; history; philosophy; medical education; professional motivation; psychotherapy

Einleitung

Gemäss einer Schätzung der Schweizerischen Vereinigung Psychiatrischer Chefärztinnen und Chefärzte (SVPC) und niedergelassener Psychiater:innen läuft die Schweiz Gefahr, ab etwa dem Jahr 2030 substantiell zu wenig in der Praxis niedergelassene Psychiater:innen zu haben [1]. Dies steht im Gegensatz zu internationalen Trends, die ein zunehmendes Interesse von Kandidat:innen am Fach Psychiatrie und Psychotherapie verzeichnen [2]. In England beispielsweise wirkte sich ein früher und positiv konnotierter Kontakt mit dem Fach Psychiatrie im Studium günstig darauf aus, das Fach dann auch später zu wählen [3]. In Saudi Arabien hingegen spielten eher andere Faktoren wie Work-Life Balance oder die Verfügbarkeit von Arbeitsangeboten eine grössere Rolle [4]. Darüber hinaus berichten viele Medien über Versorgungsengpässe für Patient:innen mit psychischen Problemen und darüber, dass in der Schweiz nicht ausreichend Fachärzt:innen ausgebildet werden, um die Versorgung sicherzustellen [5]. Diese Entwicklungen sind auch zunehmend im Kanton Bern spürbar. Zudem hat eine Analyse der im Ärztlichen Bezirksverein Bern Regio tätigen Psychiater:innen gezeigt, dass sich ein Drittel der Kolleg:innen nahe am oder bereits im Pensionsalter befinden, also in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden und nicht durch nachrückende Kolleg:innen ersetzt werden [6]. Der Anteil an Schweizer Medizinstudierenden, die die Facharztrichtung Psychiatrie wählen, hat von 12% eines Diplomjahrganges in den neunziger Jahren auf zuletzt 4% abgenommen [7]. Gleichwohl berichten viele Medizinstudierende, sich für diese Facharztrichtung zu interessieren. Vor diesem Hintergrund haben die Autoren der vorliegenden Studie bei den Assistenzärzt:innen im kantonalen Weiterbildungsverbund eine Umfrage zu den positiven und negativen Berufsaspekten der Psychiatrie und Psychotherapie durchgeführt.

Methodik

Wir führten eine qualitative und quantitative Querschnittsbefragung per Online-Fragebogen bei Weiterbildungskandidat:innen (WBK) zum Facharzt oder Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie durch. Ziel war es, einen aktuellen Überblick über Motivation, Einstellung und Zukunftsplanung in ihrer Tätigkeit als WBK Psychiatrie und Psychotherapie zu gewinnen.
Zur Teilnahme berechtigt waren alle aktuellen WBK, die im regionalen Zentrum (Kantone BE, FR, SO, VS) für postgradualen Unterricht Weiterbildungsverein Psychiatrie und Psychotherapie Bern plus (WeBe+) zum Zeitpunkt der Umfrage eingeschrieben waren (https://www.webeplus.ch/). Die Umfrage wurde im März 2023 durchgeführt. Die Teilnehmenden wurden per E-Mail angeschrieben, in der Gründe und Ziele der Umfrage erklärt wurden. In der Mail fand sich auch ein Link zur Online-Umfrage. Innerhalb von zwei Wochen wurden zwei Erinnerungs-E-Mails geschickt. Danach wurde die Umfrage geschlossen.
Die Datenerhebung erfolgte über die webbasierte Datenmanagement-Website www.findmind.ch. Sie wurde verwendet, um die webbasierten Fragebögen zu erstellen und zu verwalten. Die Daten wurden von der Datenmanagement-Website in eine Excel-Datei (Microsoft ©) extrahiert. Die Umfrageergebnisse wurden als Häufigkeiten und Prozentsätze angegeben. Die Datenanalyse und -extraktion für die Präsentation erfolgte mit Excel. Die Umfrage wurde in deutscher Sprache durchgeführt.
Der erste Entwurf des Fragebogens wurde durch die Autoren erarbeitet und informell anderen Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapie zur kritischen Durchsicht vorgestellt. Anschliessend wurde der Fragebogen überarbeitet und fertiggestellt. Der abschliessende Fragebogen bestand aus 13 Fragen, welche qualitativ-beschreibende Fragen, Fragen mit Mehrfachauswahl sowie strukturierte Likert Antworten beinhaltete. Die Struktur des Fragebogens beinhaltete Fragen zur Demographie (Alter, Geschlecht etc.), zur aktuellen Tätigkeit, zur Motivation und zur Zukunftsplanung. Abschliessend konnten die Teilnehmer:innen noch selbst Anmerkungen per Textfeld hinzufügen. Die Befragung erfolgte anonymisiert. Da es sich nicht um gesundheitsbezogene Fragen handelte, war die Einholung eines Ethikvotums nicht notwendig.

Ergebnisse

Insgesamt wurden 150 WBK im Fach Psychiatrie und Psychotherapie aus dem Kanton Bern über den lokalen Weiterbildungsverbund WeBe+ kontaktiert. Von diesen haben sich n = 92 (61,3%) in die Umfrage eingeloggt. N = 73 (48.6%) haben sie vollständig und n = 19 (12,6%) unvollständig beantwortet. Bei allen unvollständig ausgefüllten Befragungen wurde zumindest ein Teilbereich (Demographie, Motivation) beantwortet, so dass diese in der folgenden Auswertungen berücksichtigt werden konnten. Alle Teilnehmenden arbeiten im Bereich Erwachsenenpsychiatrie, die Kandidat:innen der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurden nicht befragt. Demographische Angaben sind der Tabelle 1 zu entnehmen.
Von den Befragten gaben n = 41 (48,8%) an, sich bereits im Studium für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie entschieden zu haben. Die anderen n = 43 (51,2%) haben sich erst nach dem Studium für diesen Facharzttitel entschieden. Die Antworten auf die Frage, warum die befragten Ärzt:innen zurzeit in der Psychiatrie arbeiten, können der Abbildung 1 entnommen werden.
Abbildung 1: Antworten auf die Frage, mit welcher Motivation die befragten Ärzt:innen zurzeit in der Psychiatrie tätig sind.
Die Beantwortung der Frage «Wie stark bewogen Sie folgende Gründe zum Fachärzteentscheid Psychiatrie und Psychotherapie oder zu einer Tätigkeit in der Psychiatrie?» kann der Abbildung 2 entnommen werden.
Abbildung 2: Bewertung motivationaler Faktoren, im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie tätig zu werden.
Die Beantwortung der Frage «Was ist aus Ihrer Sicht unattraktiv am Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie oder an einer Tätigkeit in der Psychiatrie?» kann der Abbildung 3 entnommen werden.
Abbildung 3: Bewertung der Faktoren, die eine Tätigkeit im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie unattraktiv erscheinen lassen.
Die Antworten auf die Frage, in welcher Tätigkeit sich die Ärzte und Ärztinnen in fünf Jahren sehen, sind in der Abbildung 4 dargestellt.
Abbildung 4: Antworten auf die Frage, in welcher Tätigkeit sich die Ärzte und Ärztinnen in fünf Jahren sehen.
Auf die Frage, wo die WBK gedenken in Zukunft zu arbeiten, gaben n = 33 (27%) an, im Kanton Bern bleiben zu wollen, n = 17 (13,9%) in einen anderen Schweizer Kanton umzuziehen, n = 5 (4,1%) in ein anderes Land und die übrigen waren unentschieden.
Bezüglich der Frage, wieviel die Befragten in Zukunft arbeiten möchten, wurden folgende Antworten gegeben (bezogen auf ein 100% Arbeitspensum mit 50 Wochenstunden): Von n = 72 Teilnehmenden gaben n = 21 (29%) Personen an, Vollzeit arbeiten zu wollen. Die übrigen Personen (n = 51, 71%) wünschten zu einem Pensum von 60–80% zu arbeiten. Niemand gab an, weniger als 60% arbeiten zu wollen.
Insgesamt nutzten n = 19 (26%) der Teilnehmer:innen die Möglichkeit, im Freitext ergänzende Angaben zu machen. Am häufigsten wurden jeweils Probleme in der Zusammenarbeit mit psychologischen Psychotherapeuten (n = 2), die zu komplexe Weiterbildungsordnung für das Fach (n = 2), zu niedrige Löhne (n = 3), sowie die fehlende Lobby der Psychiatrie in der Politik (n = 3) genannt.
Zusammenfassend ist das wichtigste Ergebnis, dass sich rund die Hälfte der Facharztkandidat:innen erst nach Abschluss des Studiums für das Gebiet Psychiatrie und Psychotherapie entschieden. Als wichtigste Motivatoren für diese Entscheidung wurde das Interesse an der Psyche und für die Psychotherapie angegeben. Die vergleichsweise schlechten Verdienstmöglichkeiten sowie der hohe Anteil an Bürokratie wurde von den Befragten als grösste unattraktive Faktoren des Fachgebiets genannt.

Diskussion

Mit einer Beteiligung von knapp 61% wurde eine gute Rücklaufquote erreicht. Gemäss SIWF waren 2022 im Kanton Bern 191 Kolleg:innen in der Facharztausbildung Psychiatrie und Psychotherapie tätig [8]. Somit repräsentieren die angegebenen Antworten etwa 50% der gesamten Population.
Von diesen gaben etwas mehr als 50% der Befragten an, sich erst nach dem Studium und im Verlauf der beruflichen Laufbahn für das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie entschieden zu haben. Dies bedeutet, dass immerhin die Hälfte der Befragten bereits im Studium Psychiatrie gewählt haben und entspricht der Erfahrung, dass eine attraktive Vermittlung von Inhalten der Psychiatrie bereits im Medizinstudium die Anzahl der Student:innen steigern kann, sich für das Fach zu entscheiden [9]. Den Autoren erscheint es wichtig darauf hinzuweisen, dass nicht nur die positive Vermittlung des Fachgebiets im Medizinstudium entscheidend ist. Gute Arbeitsbedingungen und die Hervorhebung potentieller Attraktoren des Fachgebiets an den Weiterbildungsstellen scheinen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Rekrutierung zukünftiger Psychiater:innen zu spielen, etwa bei unentschlossenen Personen, die ein Fremdjahr absolvieren. Gemäss den Ergebnissen unserer Umfrage war die übermässige Bürokratie der wichtigste unattraktive Faktor des Fachgebiets. Daher erscheinen Massnahmen zum Abbau von Bürokratie zusammen mit weiteren Modernisierungen in der Arbeitsorganisation, wie zum Beispiel Job-Sharing oder Teilzeitanstellungen, als vielversprechend zur Attraktivitätssteigerung eines Arbeitsplatzes.
Als Hauptattraktivitätsfaktor wurde das Interesse an therapeutischen Beziehungen, der psychischen Gesundheit und Psychotherapie genannt. Die Psychotherapie wurde auch in mehreren Freitexten als starker motivationaler Faktor für das Fach angegeben. Um als ärztliche Psychotherapeuten auch weiterhin die Anerkennung zu erhalten, ist eine Psychotherapieausbildung an den offiziell anerkannten Instituten, analog zu den psychologischen Psychotherapeut:innen, notwendig. Dies führt dazu, dass im Vergleich zu anderen Facharztausbildungen ein entsprechend hoher zeitlicher und finanzieller Aufwand notwendig ist, der sich in der sechsjährigen Weiterbildungszeit widerspiegelt. Daher könnten Überlegungen zu einer verbesserten Integration der postgradualen Psychotherapieausbildung, ohne gleichzeitige Verlängerung der Ausbildung oder Verursachung höherer Kosten, einen wichtigen Anhaltspunkt zur Verbesserung des Facharzt-Curriculums in der Zukunft darstellen. In den letzten Jahren wuchs der administrative Aufwand in der Psychiatrie ebenfalls signifikant, er war jedoch nicht so stark ausgeprägt wie in anderen somatischen Fachgebieten [10]. Diese Einschätzung konnte durch knapp die Hälfte der Teilnehmer:innen bestätigt werden, die den hohen bürokratischen Aufwand in ihrer Tätigkeit als zutreffend oder sehr zutreffend für die Unattraktivität des Fachgebiets angaben. Ebenfalls gab die Hälfte der Teilnehmer:innen an, dass der eher schlechte Verdienst als Psychiater:in demotivierend sei, diesen Facharzttitel anzustreben. Diese Einschätzung der Teilnehmenden bestätigt aktuelle Erhebungen, bei denen die Fachdisziplin Psychiatrie und Psychotherapie im Vergleicht zu anderen Fachärzt:innen beim Verdienst abfällt und durchschnittlich den niedrigsten Stundenlohn aufweist [11].
Mehr als die Hälfte der Befragten gaben als zutreffend oder sehr zutreffend an, dass die Realisierung einer guten Work-Life Balance motivierend sei für ihre Tätigkeit im Fachgebiet der Psychiatrie. Zusammen mit dem Wunsch nach einem besseren Verdienst kann dieses Ergebnis als weiterer Motivator für potentielle Arbeitgeber gesehen werden, den Wunsch nach Teilzeitarbeit und bessere Löhne zu ermöglichen. Wie und ob diese Erwartungen in der Realität umgesetzt werden können, sind jedoch nicht Gegenstand dieser Umfrage. Des Weiteren spiegelt die Umfrage mit einem Frauenanteil von etwa zwei Dritteln auch bekannte Trends einer zunehmenden Feminisierung der Medizin in der Schweiz wider [12]. Insgesamt gaben etwas mehr als ein Drittel der Befragten an, nach der Facharztausbildung in einer Einzel- oder Gruppenpraxis tätig sein zu wollen. Hingegen wollten knapp die Hälfte der Befragten innerhalb der kommenden fünf Jahre weiterhin institutionell tätig sein. Um die Attraktivität einer Tätigkeit in der psychiatrischen Praxis zu erhöhen, könnten nach Meinung der Autoren folgende Massnahmen abgeleitet werden: Das im Kanton Bern mit Erfolg etablierte System der Praxisassistenz für Hausärzt:innen macht junge Ärzt:innen in der Weiterbildung mit der Praxistätigkeit vertraut und liesse sich in adaptierter Form auch in der Psychiatrie einführen [13]. Dies erscheint auch vor dem Hintergrund wichtig, dass Lernen am Modell einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung eines positiven Rollenverständnisses in der Psychiatrie spielt [3]. Die Absolvierung eines Praxisjahres bietet den WBK die Möglichkeit, weitere Vorbilder zu den in den Institutionen tätigen Ärzten zu erleben. Um den Austausch zwischen den Institutionen und Niedergelassenen in der ärztlichen Weiterbildung zu stärken, könnte erwogen werden, vermehrt in der psychiatrischen Aus- und Weiterbildung zusammenzuarbeiten und hierfür entsprechende kantonale Förderprogramme zu installieren.
Unsere Studie ist durch folgende Faktoren limitiert: Die Umfrage ist nicht repräsentativ für die ganze Schweiz und spiegelt nur die Gegebenheiten im deutschsprachigen Anteil des Kantons Bern wider. Hinzu kommt, dass einige der Teilnehmer:innen von WeBe+ nicht im Kanton Bern beschäftigt sind. Mit einer Antwortrate von 48.3% vollständiger Antworten spiegelt das Ergebnis zudem nur die Haltung der Hälfte aller Teilnehmer:innen der Umfrage wider. Es ist davon aus zu gehen, dass aus dem nicht deutschsprachigen Ausland stämmige Assistenzärzt:innen mit der Umfrage weniger erreicht wurden als schweizerische oder bereits gut integrierte Ärzt:innen in Weiterbildung.
Insgesamt ergibt unsere Umfrage ein interessantes und vielschichtiges Stimmungsbild der WBK im Kanton Bern. Die insgesamt erfreulich hohe Antwortrate und das positive Feedback wirkt motivierend eine ähnliche Befragung für eine grosse Anzahl von WBK in der gesamten Schweiz durchzuführen und gegebenenfalls eine Umfrage auch in anderen Facharztweiterbildungen durchzuführen.
Philippe Pfeifer University Hospital of Psychiatry and Psychotherapy Bern, Bern, Switzerland
Philippe Pfeifer, MD
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Bolligenstrasse 111
CH-3000 Bern 60
Philippe.Pfeifer[at]upd.ch
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Conflict of Interest Statement
Die Autor:innen bestätigen hiermit, dass keinerlei Interessenkonflikte vorliegen.
Author Contributions
Studiendesign: PP, CM; Erstellung und Durchführung der Umfrage: PP, CM; Erstellung Manuskript: PP; Korrekturen am Manuskript PP.
Data Availability Statement
Die der Umfrage zugrunde liegenden Daten können auf Anfrage der Autoren zugänglich gemacht werden.